„Ein Ort, wo alles möglich scheint, wo sich Natur und Industrie vereint, wo die Geschichte liegt, die sich weiterschreibt, und jeder Gegensatz führt zu Einigkeit“, so lautet der markante Refrain im neuen Imagefilm, den die Wi.Sta Sundern-Sorpesee GmbH über Sundern und seine Ortsteile erarbeitet hat.
Premiere hatte der Videoclip mit dem Filmtitel „Erlebe Sundern“ auf dem Neujahrsempfang der Stadt Sundern am vergangenen Sonntag. Vor über 300 anwesenden Personen wurde das viereinhalb minütige Video erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu sehen sind dabei Szenen aus allen 16 Ortsteilen sowie kurze Interviewausschnitte von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtgebiet, die ihre Eindrücke zu Sundern als ihre Heimat schildern.
Hinterlegt sind die Videoaufnahmen dabei mit Musik, die eigens für das Imagevideo komponiert worden ist. Die Sunderner Band „Westphalia“ um Frontsänger Gerwin Leimbach hatte sich auf Anfrage der Wi.Sta Ende letzten Jahres spontan bereit erklärt, einen auf Sundern zugeschnittenen Songtext zu entwerfen und die passenden Sounds zu produzieren. Rockige Klänge untermalen nun die Beschreibung des Stadtgebietes, seiner besonderen Eigenschaften und tollen Menschen. Das Besondere dabei: Ohne, dass das Wort Sundern ein einziges Mal in dem Song mit dem Titel „Heimat“ erwähnt wird, wird für den Hörer deutlich, dass es um die Röhrstadt geht.
Das ist nach Angaben der Wi.Sta auch der Arbeit von Birintan Raviranjan von der Agentur Meisterstück Content zu verdanken, der die Video- und Fotoproduktion in den Orten mit seiner Kamera und Drohne begleitet und den Heimat-Song mit passenden Filmsequenzen untermalt und alles zu einem Imagevideo zusammengefügt hat.
„Mit dem Ergebnis sind wir als Wi.Sta sehr zufrieden. Der Film beinhaltet aus unserer Sicht eine tolle Auswahl aus starken landschaftlichen Bildern und Sequenzen, die jung, frisch und dynamisch wirken. Die Protagonisten, die zu sehen sind, alles Bürgerinnen und Bürger der Stadt, haben sich mit viel Engagement und Spaß an den Aufnahmen beteiligt. Sie stehen stellvertretend für die vielen Menschen, die sich in Sundern einbringen und engagieren“, bewertet Carina Gramse als Geschäftsführerin der Wi.Sta das fertige Ergebnis.
„Unser Ziel war es, positive Inhalte zu schaffen, die berühren, sichtbar sind und langfristig wirken. Das Imagevideo ist der erste sichtbare Beitrag im Rahmen des Markenbildungsprozesses, den wir im letzten Jahr angestoßen haben. Darüber wollen wir die Identität und ein positives Selbstbild der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt fördern und eine starke und fokussierte Stadtmarke entwickeln“, erklärt Julia Heer das konzeptionelle Ziel.
Imagevideo als erstes Ergebnis der Bürgerbefragung aus dem letzten Jahr
Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr hat die Wi.Sta Sundern-Sorpesee GmbH unter dem Titel „BrandNeu – Sunderns Profil schärfen“ einen umfassenden Markenbildungsprozess initiiert, der die Bürgerinnen und Bürger mitnimmt, sich aktiv in die Gestaltung der städtischen Identität einzubringen.
In einem der ersten Schritte hatte die Wi.Sta dafür von September bis Oktober eine breitangelegte Befragung durchgeführt, um mit der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger herauszuarbeiten, was die Stadt Sundern mit ihren Ortschaften einzigartig macht und welche Stärken zukünftig stärker nach außen getragen werden sollen. Mittels Briefwurfsendungen und einer gleichlautenden Online-Befragung konnten sich alle interessierte Sunderner daran beteiligen.
Über 800 Personen bzw. Haushalte hatten sich die Zeit genommen und Ihre Perspektive zu den fünf gestellten Fragen geschildert. Herauskristallisiert haben sich dabei drei wesentliche Bereiche, die besonders häufig genannt und damit als zukünftige Markenkerne der Stadtmarke identifiziert wurden.
Naturerlebnis, gesellschaftlicher Zusammenhalt & Engagement und Wirtschaftskraft als Markenkerne identifiziert
Mit großem Vorsprung wurden bei der Beantwortung der gestellten Fragen Begriffe genannt, die das Team der Wi.Sta unter dem Markenkern „Naturerlebnis“ zusammengeführt hat.
So wurde alleine auf die Frage „Was macht Sundern attraktiv und lebenswert“ insgesamt 282 mal der Sorpesee genannt. Noch häufiger fiel die Antwort Sorpe auf die Frage, was man Auswärtigen in Sundern konkret zeigen würde, um deutlich zu machen, dass Sundern eine attraktive und lebenswerte Stadt ist. Hier wurde der Begriff sogar über 500 mal erwähnt. Aber auch Begriffe wie Natur, Wald/Wälder, (schöne/idyllische) Landschaft oder der Ortsteil Wildewiese, der häufig auch in Verbindung mit den Worten Rad (Radfahren, Radtouren, Radwege, Fahrradfreundlich) und Wander (-wege, -gebiete, -möglichkeiten, -paradies) erwähnt wurde, wurden überdurchschnittlich häufig genannt.
Eine zweite Kategorie hat das Team der Wi.Sta als „gesellschaftlicher Zusammenhalt & Engagement“ bezeichnet. Besonders häufig wurde hier das Wort Verein mit verschiedenen Ausprägungen aufgeführt wie zum Beispiel Vereinsleben, viele/lebendige/tolle Vereine, Vereinsvielfalt, Vereinskultur, Zusammenhalt in Vereinen. Auch die starken Dörfer wurden über alle fünf Fragen insgesamt mehr als 140 mal erwähnt. Einzelne Ortsteile wurden dabei namentlich bzw. in Verbindung mit besonderen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen genannt. 85 mal wurde auch das Wort Ehrenamt in Begriffen wie ehrenamtliches Engagement, ehrenamtlich engagieren, viele Ehrenamtliche etc. aufgegriffen.
Der Begriff der Kultur fand sich rund 60 mal in verschiedenen Formen wieder (kulturelles Angebot, Kulturring, Kultur Rockt, Schützenfestkultur, Willkommenskultur).
In einer dritten Kategorie wurden Antworten zusammengefasst, die der örtlichen „Wirtschaftskraft“ zugeordnet werden. So wurden auf die Fragen „Was macht Sundern attraktiv und lebenswert?“, „Worauf können wir in Sundern stolz sein?“ und „Was würden Sie Auswärtigen in Sundern konkret zeigen, um deutlich zu machen, dass Sundern eine attraktive und lebenswerte Stadt ist?“ 86 mal das Wort „Arbeit“ in verschiedenen Ausprägungen wie geringe Arbeitslosenquote, heimatnahe/viele/gute Arbeitsplätze in der mittelständischen Industrie/in verschiedenen Wirtschaftsbereichen genannt. 42 mal wurde der Oberbegriff Wirtschaft (wirtschaftlich starke Stadt, renommierte/bekannte Unternehmen und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, hohe Wirtschaftskraft, Wirtschaftsunternehmen) erwähnt und 28 mal das Wort Firmen (leistungsstarke/namenhafte/große/verschiedene Firmen; unsere Top-Firmen, einen guten, mittelständischen Firmenverbund, Nennung einzelner Firmennamen).
„Diese Markenkerne decken sich im Wesentlichen mit unserem Eindruck, den wir im Vorfeld aus verschiedenen Gesprächen mitgenommen haben. Auch wenn die Ergebnisse nun rückblickend für die Bürgerinnen und Bürger vielleicht nicht besonders überraschend sind, so war es dennoch wichtig, unser Gefühl und den allgemeinen Eindruck von einer großen Anzahl an Rückmeldungen bestätigen zu lassen. Nur so können wir die Marke Sundern auf einer soliden Grundlage aufbauen, die von den Menschen vor Ort mitgetragen wird“, hebt Carina Gramse, die Geschäftsführerin der Wi.Sta die Bedeutung der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Markenbildungsprozesses hervor.
Zeitintensive Dreharbeiten
Auch wenn das Imagevideo nun das erste sichtbare Ergebnis ist, dass aus der Befragung resultiert, so haben die Vorarbeiten der Wi.Sta bereits weit im Voraus der Umfrage begonnen.
„Bevor wir mit dem eigentlichen Dreh in den Ortsteilen losgelegt haben, waren Julia Heer und ich zunächst in jedem Ortsteil und haben uns mit den jeweiligen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern getroffen. Meistens haben wir einen gemeinsamen Rundgang durch das Dorf gemacht, bei dem uns von den Besonderheiten der jeweiligen Ortsteile berichtet wurde. Vielfach wurde in den Gesprächen das große ehrenamtliche Engagement der Bewohner herausgestellt, die sich in Vereinen engagieren, örtliche Veranstaltungen durchführen oder dabei unterstützen, den Ort sauber und attraktiv zu halten“, berichtet Carina Gramse die Ursprünge für die Arbeit. Aber auch Herausforderungen und Wünsche wurden seitens der Ortsvorstehenden bei den Geschäftsführerinnen der Wi.Sta angesprochen. Gemeinsam wurde anschließend überlegt, welche Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale der jeweilige Ort präsentieren könnte.
Als das Thema feststand, galt es, Termine zu vereinbaren und alle Beteiligten zu briefen. Anschließend erfolgten dann die Dreharbeiten, wobei pro Ort durchschnittlich drei Stunden Zeit für die Aufnahmen benötigt wurden. Fast über das komplette vergangene Jahr hinweg, wurden die Dreharbeiten durchgeführt und so für jeden Ortsteil ein eigenes Video erarbeitet.
Die fertigen Ortsteilvideos sind ein weiteres Projekt der Wi.Sta, die unter dem Arbeitstitel „Digitale Stadtführung“ zusammengefasst sind. Nähere Informationen dazu folgen bald in einer separaten Mitteilung der Wi.Sta.
Die Herausforderung bestand anschließend vor allem darin, die Markenkerne, die sich durch die Befragungsergebnisse herauskristallisiert haben, in Einklang mit den bestehenden Videoaufnahmen zu bringen und diese in einer sinnvollen Reihenfolge anzuordnen. Außerdem sollte der Imagefilm für die Gesamtstadt zusätzliche Aufnahmen beinhalten, die nicht auch alle schon Teil der einzelnen Ortsteilvideos waren.
Herausgekommen ist aus Sicht der Wi.Sta ein gelungener Zusammenschnitt aller 16 Ortsteile, der markante Highlights präsentiert und gleichzeitig einen stimmigen Überblick über Traditionen, Natur und das Lebensgefühl im Stadtgebiet widerspiegelt.
„Wir finden, der Aufwand hat sich absolut gelohnt“, so das Fazit des Wi.Sta-Teams.
Teilen erwünscht
Das Video ist auf der Homepage der Wi.Sta zu finden (www.wista-sundern.de), ebenso wie auf der Webseite der Stadtverwaltung zum Stadtjubiläum (www.sundern.de/rathaus-buergerservice/50-jahre-stadt-sundern). Darüber hinaus kann man den Film auf den Social Media-Kanälen Instagram (wi.sta_sundern), Facebook (Wi.Sta Sundern) und YouTube (WiStaSundern) anschauen.
„Wir freuen uns, wenn der Clip dort geteilt und gelikt wird oder andere Homepages auf eine unserer Plattformen verlinken, damit wir möglichst viele Menschen in und außerhalb Sunderns mit dem Film erreichen. So kann eine breite Streuung über verschiedene Kanäle dazu führen, dass potenzielle Neubürger, Übernachtungsgäste oder auch neue Mitarbeitende darauf aufmerksam werden, einen ersten positiven Eindruck von Sundern erhalten und neugierig werden, die Stadt selbst zu entdecken. Wir möchten aber im ersten Schritt vor allem die Sunderner Bürgerinnen und Bürger erreichen, um Ihnen die Stärken und Einzigartigkeiten der Stadt und ihrer Dörfer aufzuzeigen“, so Julia Heer.
„Es ist daher auch möglich, dass wir den Film als Downloadlink bzw. Datei auf einem Stick zur Verfügung stellen. Wir hatten beispielsweise direkt am ersten Tag nach dem Jahresempfang schon Anfragen von Seniorengruppen, die den Film auf Seniorennachmittagen präsentieren möchten.“
„Da bewegte Bilder oft mehr sagen, als tausend Worte setzen wir schon seit Längerem verstärkt auf Bewegtbilder und nutzt diese beispielsweise, um auf unsere Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Der neue Videofilm über Sundern ist hier die perfekte Ergänzung“, so Carina Gramse. „Dass wir den Film passend zum 50-jährigen Stadtjubiläum an den Start bringen konnten, freut uns sehr, zeigt er doch deutlich, dass Tradition und Moderne in Sundern wunderbar miteinander harmonieren. Mit all den tollen Menschen aus Sundern, die wir unter anderem bei den Drehtagen kennenlernen durften, sind wir sicher, dass Sundern alles andere als verstaubt ist, sondern unter Einbeziehung der gelebten Traditionen auch die nächsten 50 Jahre spannend gestalten wird.“